Sonntag, 30. März 2014

das miet-dilemma

dilettantisch versucht die politik in die mietkosten einzugreifen. doch das ist wie meist ein schuss ins eigene knie. aber kurzfristig lässt sich das gut verkaufen. die dummen wähler kapieren es eh nicht.

agenda austria hat eine studie zum thema "teurer wohnen" verfasst, sie ist unter http://www.agenda-austria.at/inhalte/publikationen/ via mail downloadbar.

und ein paar gedanken hab ich dran gehängt ...


wo teuer gebaut wird bzw. werden muss, können die mieten nicht niedrig sein.

ist die nachfrage erheblich höher als das angebot, steigen die mieten überproportional.

mietpreisobergrenzen führen dazu, dass wohnungen nicht mehr höherwertig saniert werden, weil die kosten nicht mehr abdeckbar sind. auch der bau höherwertiger wohnungen wird weniger attraktiv.


mietpreisobergrenzen demotivieren besitzer von vorsorge-wohnungen, sie zu vermieten.

sämtliche immobiliensteuern schlagen irgendwann auf die baukosten und damit auf die miet- resp. wohn-kosten durch. zb. die umwidmungsabgabe. dadurch wird verfügbares bauland knapper. die kaufpreise steigen wegen der verknappung und der abgabe. aber schuld sind sicher die bösen spekulanten, die banken, die baumafia, .... während die eigentlich verantwortlichen politiker darüber faseln, man müsse etwas gegen die steigenden wohnkosten unternehmen.

werden potentielle vermieter rechtlich übervorteilt, steigt die neigung, die zweit-, reserve- oder erb-wohnung lieber doch nicht zu vermieten.

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