Mittwoch, 27. Februar 2013

das kurt-waldheim-phänomen

kennen sie das kurt-waldheim-phänomen?

wenn nicht, es wäre kein wunder. es wurde bisher nirgendwo erwähnt oder wissenschaftlich beschrieben. aber es kommt ihnen sicherlich bekannt vor.

dr. kurt waldheim war als uno-generalsekretär einer der weltweit wichtigsten österreichischen beamten oder politiker, je nachdem wie man das amt sieht. in dieser funktion war waldheim in österreich und weltweit anerkannt und angesehen. allerdings ist ihm danach ein kleiner strategischer fehler unterlaufen. er kandidierte für die funktion als bundespräsident für österreich und machte sich damit eine horde an polithyänen zum feind.

die anschließende propaganda national und international sowie die folgen sind bekannt. eine international anerkannte persönlichkeit wird von gehässigen polit-sekretären um den politischen vorteils wegen ohne irgendeine rücksicht auf die interessen des landes demontiert.

warum dieses phänomen gerade jetzt hier beschrieben wird?

wir erleben es wieder, dass ein international renommierter österreicher, der bisher mehr als 120 mio eur in soziale projekte in österreich investiert hat, der 25 mio eur in politische projekte wie stronach-institut, reformprojekte.at, lehrstühle an universitäten und das team stronach investiert, plötzlich zur kapitalistischen persona-non-grata degradiert wird. nur weil er wie viele österreicher es satt haben, dass rote und schwarze dieses land als einen riesigen hemmungslosen politischen selbstbedienungsläden missbrauchen.

welchen persönlichen oder politischen vorteil sollte dieser alte mann aus dieser investition ziehen? mit 80 jahren wochenlange wahlkämpfe mit 14 stunden pro tag sieben tage die woche mit kurzen unterbrechungen bis ende september 2013, da muss ein projekt schon sehr wichtig sein, dass man so was durchdrückt.


die zeit wird zeigen, wieviel von den zielen dann tatsächlich umsetzbar sind. der wähler soll dann in vier oder fünf jahren entscheiden, ob er dieser philosophie wieder eine chance gibt. wenn sie sich bewährt, wird sie überleben.

Dienstag, 12. Februar 2013

zuckerlverteiler sollten ausgedient haben

ist mir ein interessanter kommentar im kurier untergekommen. franz gansrigler schreibt: "zuckerlverteiler sollten ausgedient haben" und weiter "wo sind in österreich neue polit-köpfe mit anstand, die das land in die zukunft führen können?"

diese köpfe gibt es sicher. nur werden sie nicht gewählt. neue politik bräuchte auch neue, über demokratie nachdenkende wähler. wo gibt es die? würde eine partei damit die wahlhürde ins parlament erreichen? vermutlich nicht.

müsste man da nicht das system grundsätzlich ändern? wenn man mt anfüttern der wähler wahlen gewinnen kann, wie kann man dieses anfüttern verhindern? zb. in dem man die wählbaren personen von den funktionen trennt, die etwas zu verteilen haben. zb. in dem man die macht von parteien zurückdrängt. zb. in dem es ein management gibt, das problemlösungen erarbeitet und einem aufsichtsrat zur abstimmung vorlegt. wenn keine qualifizierte mehrheit mit 66 oder 75 % möglich ist, muss nachverhandelt und eine bessere lösung gefunden werden.

falss sie der ganze artikel interessiert ...