Freitag, 14. Februar 2014

vermögenssteuer durch die hintertür

durch die neue besteuerung auf wertzuwachs bei wertpapieren und immobilien wird de facto eine vermögenssteuer im ausmass von ca. 0,5 % des vermögenswertes eingeführt.

wie das geht?

gewinne infolge kauf und verkauf von wertpapieren und immobilien sind zu versteuern. nicht unbefristet zurück, sondern ab einem gewissen zeitpunkt erworbene.

nehmen wir an, ich kaufe ein grundstück um eur 10.000,-. ich verkaufe das selbe grundstück nach 10 jahren um eur 12.000,-. genau genommen entspricht der wertzuwachs in diesen 10 jahren etwa der inflation. d.h. infaltionsbereingt ist das grundstück nicht mehr wert geworden. für diesen nominellen wertzuwachs zahle ich eur 500,- an steuern. mit diesem verkauf hab ich also einen realen verlust von 0,5 % per anno eingefahren und die als eine art vermögenssteuer abgeführt.

interessanterweise scheint diese art der vermögenssteuer aber in keiner internationalen vermögenssteuer-vergleich-statistik auf. also kann die größte genossenschaft österreichs, die neid-genossenschaft auch weiterhin drüber raunzen, in österreich werde vermögen zu wenig besteuert.

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